The charm of Bangladesh is difficult to put into words, Whilst the general public's image of this country may be marked by labels in H&M sweatshirts or pictures of the devastating flood disaster of the 1970s, for me Bangladesh is a country characterised more than anything else by the inquisitive warmth of its people. 
 
As a “Bideshi", as foreigners or strangers are called in Bangladesh, it is rare to spend a moment alone. Instead you find yourself answering questions about where you come from, your age and religious convictions.84
Wherever you happen to be, you find yourself surrounded by a knot of curious onlookers. Once their questions have been answered, what might at first seem obtrusive or even like an invasion ofprivacy to the Western soul is generally acknowledged with a grateful smile from your interlocutor. In retrospect, these encounters seem marked by an undreamed of authenticity and so very much more honest than Europe's customary obsession with small talk. It would seem as if the omnipresent "Bondhu" (friend) is a leitmotif of Bangladesh, a country that makes you feel like a welcome friend
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Bangladesch ist ein Land mit einem Charme, der sich nur schwer in Worten vermitteln lässt, vor allem wohl, weil das allgemeine öffentliche Bild dieses Landes selten über das Etikett im H&M Sweatshirt oder die verheerende Flutkatastrophe aus den 1970er Jahrenhinausgeht. Für mich ist Bangladesch vor allem ein Land, welches sich durch die neugierige Herzlichkeit seiner Menschen auszeichnet. 
 
Als „Bideshi“, wie man in Bangladesch als Ausländer beziehungsweise Fremder bezeichnet wird, verbringt man hier nur selten Momente des Alleinseins. Häufiger ist es wohl der Fall, dass man, wo immer man sich gerade befindet, umringt von einer neugierig dreinschauenden Menschentraube Fragen über Herkunft, Alter und religiöse Gesinnung beantwortet. Was dem westlichen Gemüt zunächst als aufdringlich odergar als Eindringen in die Privatsphäre erscheint, endet nach beantworteten Fragen meist in einem dankbaren Lächeln des Gegenübers. Im Nachhinein erscheinen mir diese Begegnungen von nicht geahnter Echtheit zu sein, vor allemweitaus ehrlicher als der gewohnte zwanghafte Smalltalk Europas. Es wirkt ganz so, als sei das allgegenwärtige „Bondhu“ (zu Deutsch = Freund) ein zentrales Leitmotiv Bangladeschs und man solle sich hier als Freund willkommen fühlen.